Flavia Solva

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Flavia Solva im Gemeindegebiet von Wagna ist sicher der bekannteste und bedeutendste römerzeitliche Fundplatz der Steiermark; und dies auch zu Recht, kann doch diese einzige römische Stadt innerhalb der heutigen Landesgrenzen in mancher Beziehung als erste Hauptstadt der Steiermark gelten. Zumindest wurde während der römischen Herrschaft ein Großteil des Landes von ihr aus verwaltet.
Die Siedlung Flavia Solva ist in der Nähe eines keltischen Stammesvorortes – der Hauptort dieser uns namentlich unbekannten Kelten lag vermutlich auf dem Frauenberg bei Leibnitz – entstanden und erhielt ca. 70 n.Chr. unter Kaiser Vespasian das Stadtrecht. Die einheimischen keltischen BewohnerInnen waren gegenüber den neuen Einflüssen aus Rom sehr aufgeschlossen und nahmen rasch die römische Zivilisation und Kultur an. Das beweisen neben dem umfangreichen archäologischen Fundmaterial auch die zahlreichen Inschriften und Reliefs, die im Gelände um die antike Stadt häufig zu finden sind, und Flavia Solva als eine der kultiviertesten Städte in der römischen Provinz Noricum ausweisen.
Quelle & Kontakt: Museum-Joanneum Steiermark

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