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Leibnitz ist eine Stadt im österreichischen Bundesland Steiermark mit 6.892 Einwohnern (Stand 2001) und liegt südlich von Graz zwischen den Flüssen Mur und Sulm im Leibnitzer Feld. Leibnitz gilt vor allem als Wein-, Kultur-, Schul- und Einkaufsstadt und ist Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirkes. In Nähe zum Stadtzentrum (Hauptplatz) befinden sich zahlreiche gastronomische Betriebe (Gasthäuser, Cafés und Restaurants) und auch einige kleinere Hotels und Pensionen. Die Stadt und die angrenzenden Gemeinden sind auch Sitz diverser kleinerer und mittelständischer Industrieunternehmen und die Umgebung, insbesondere das Leibnitzer Feld, wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (Anbau von Mais und anderen Getreidesorten oder für Kürbisse um Kürbiskernöl herstellen zu können).
Die Stadt besitzt einen zentral gelegenen Eislaufplatz, ein Kino, ein Freibad mit Campingplatz und nahegelegenen Tennisplätzen, der insbesondere von Durchreisenden Urlaubern Richtung Adria gerne genutzt wird. Kulturell interessante Veranstaltungen sind ein Herbstfest mit großem Erntedankumzug (mit der steirischen Weinkönigin, vielen wunderschön geschmückten Fahrzeugen, Musik- und Tanzgruppen aus der Steiermark, Slowenien und Kroatien), die Leibnitzer Weinwoche und ein Perchtenlauf. Die Hügel im Umland werden als Weinanbaugebiete genutzt und auf diesen befinden sich auch viele Buschenschankbetriebe, wobei sich in den nahegelegenen Gemeinden Kitzeck und Gamlitz sehr viele derartiger Ausflugsziele befinden.
Einkaufsmöglichkeiten bieten einerseits Geschäfte im Zentrum, anderseits ist in den letzten Jahren auch ein Einkaufszentrum entlang der Autobahnabfahrt Gralla entstanden.
Das römische Flavia Solva in der Ortschaft Wagna
Schloss Seggau mit eingemauerten „Römersteinen“ wird auch als Tagungszentrum genutzt
Kloster Leibnitz
Der 381 m hohe Frauenberg mit Frauenbergkirche und dem Tempelmuseum
Sulmsee
Weinbauschule Silberberg
Die südsteirische Weinstrasse
Die weststeirische Weinstrasse
Der 381 m hohe Frauenberg bei Leibnitz ist von archäologischer Bedeutung, da aufgrund von Funden eine Besiedelung bereits seit der Jungsteinzeit nachgewiesen werden konnte.